Geschrieben von
Dental Suite - Rösrath
Letztes Update am
19. Feb 2024
Ob Sie einen Zahnverlust erlitten haben, Ihnen ein Zahn extrahiert werden musste oder einzelne Zähne nicht angelegt sind: Die Gründe für den Bedarf an Zahnersatz sind vielfältig. Ebenso unterschiedlich sind auch die Lösungen, die in der Zahnmedizin zum optischen und funktionellen Ausgleich eines fehlenden Zahns – oder mehrerer – möglich sind.
Wenn ein Zahnersatz gewünscht ist, bietet es sich an, diesen in einem Zahnimplantat zu verankern, da hierdurch eine hohe Belastbarkeit erreicht wird. Doch welche Arten von Prothesen lassen sich mit einem Implantat kombinieren? Wir von der Zahnarztpraxis Dental-Suite, Ihrer Anlaufstelle für
Implantate in Rösrath, erklären es Ihnen.
Mit Zahnimplantaten können einzelne, fehlende Zähne (Einzelzahnimplantat) ersetzt werden und auch größere Lücken mit Hilfe einer Implantatbrücke geschlossen werden.
Fehlen mehrere Zähne, können durch Implantate festsitzende Prothese eingesetzt werden.
Selbst bei Zahnlosigkeit besteht die Möglichkeit eine Prothese, die auf Implantaten sitzt, sicher zu verankern.
Ein Zahnimplantat ist sozusagen eine künstliche Zahnwurzel. Als Materialien kommen gewebefreundliche Werkstoffe wie hochreines Titan und Keramik infrage. Durch Ihre Form, die meist einer Schraube gleicht, können Implantate gut im Kieferknochen verankert werden. Dies geschieht mittels einer ambulanten Operation. Während der Einheilungszeit verwächst das Implantat fest mit dem Kieferknochen, wodurch eine lange Haltbarkeit und hohe Belastbarkeit entsteht.
Es gibt sowohl zwei- als auch einteilige Implantatsysteme. Bei zweiteiligen Implantaten handelt es sich um den schraubenförmigen Implantatkörper in Kombination mit einem Verbindungsstück für die spätere Zahnprothese, dem sogenannten Abutment. Auf einteiligen Zahnimplantaten kann die Prothese direkt befestigt werden, weshalb das Abutment hier nicht vorhanden ist.
Ein Implantat ist eine Schraube, die als künstliche Zahnwurzel dient und in einer kleinen Operation in den Kieferknochen eingebracht wird. Zahnimplantate bestehen aus gewebefreundlichen Werkstoffen wie hochreinem Titan oder Keramik. Nach einer Einheilzeit hat sich das Zahnimplantat so mit dem Knochen verbunden, dass es eine sichere Basis für Zahnersatz bietet.
Es stehen verschiedenen ein- und zweiteilige Implantatsysteme zur Verfügung. In der Regel werden zweiteilige Systeme verwendet: Die „Schraube“ wächst nicht sichtbar in der Einheilphase im Knochen ein und das Aufbauteil, das sog. Abutment, wird nach der Einheilung aufgeschraubt. Das Abutment bildet schließlich das Halteelement für Implantatkronen oder Brückenanker.
Ein einteiliges System wird angewendet, wenn die Zahnimplantate z.B. aufgrund bestimmter Voraussetzungen direkt belastet werden sollen.
Welches System für sie das richtige ist, finden wir in einem Gespräch gerne heraus.
Zahnimplantate können sehr unterschiedlich eingesetzt werden und sind mit einer Vielzahl von verschiedenen Zahnersatzarten kombinierbar. Dazu gehören:
Welche Art von Zahnersatz auf das Implantat aufgebracht werden soll, hängt selbstverständlich immer vom persönlichen Befund und Bedarf ab.
Für Patientinnen und Patienten, denen nur ein einzelner Zahn fehlt, ist – wie der Name bereits verrät – die Einzelprothese die ideale Lösung. Hier wird ein Implantatkörper eingebracht und mit einer Prothese ergänzt. Das ist sogar im Frontzahnbereich möglich und optisch ansprechend lösbar.
Wenn mehrere Zähne nebeneinander nicht vorhanden sind, bietet sich eine Brücke an. Je nach Größe und Position der Zahnlücke sind hier verschiedene Optionen denkbar. Bei einer Implantat getragenen Brücke reichen zwei Implantate aus, um eine Lücke von drei bis vier Zähnen mit Prothesen zu versorgen. Auch ist eine Hybridbrücke möglich, bei der die Prothese sowohl auf Implantaten als auch auf benachbarten natürlichen Zähnen befestigt wird. Im Backenzahnbereich ist die Freiendbrücke eine verbreitete Lösung. Auch genügen zwei Implantate, um eine Lücke von bis zu vier Zähnen zu füllen.
Eine Vollprothese kommt zum Einsatz, wenn Patientinnen oder Patienten einen komplett zahnlosen Kiefer aufweisen. Je nachdem, wie viele Implantate der Kieferknochen tragen kann, sind unterschiedliche Lösungen möglich. Im Unterkiefer bieten sich folgende Optionen:
Für den Oberkiefer ist teils eine höhere Anzahl an Implantaten nötig, um eine Vollprothese zu befestigen. Ob eine Implantation überhaupt möglich ist, hängt zudem immer von der Beschaffenheit des Kieferknochens ab. Sollte diese nicht ideal sein, kann vorab ein Knochenaufbau notwendig sein. Wie der ideale Zahnersatz in Ihrem individuellen Fall aussieht, besprechen wir gerne mit Ihnen bei einem individuellen Beratungsgespräch in unserer Zahnarztpraxis in Rösrath.
Zahnimplantate sind mit einer Vielzahl von Zahnersatzarten kombinierbar:
Einzelzahnkrone: fehlt nur ein einzelner Zahn, kann diese kleine Lücke mit einem Implantat und einer darauf sitzenden Vollkeramikkrone ästhetisch und funktional geschlossen werden.
Implantat getragene Brücken: fehlen mehrere Zähne, ist eine Brücke die richtige Entscheidung. Je nach Größe der Lücke gibt es auch hier verschiedene Optionen. Oft reichen zwei Implantate aus, um eine Lücke von 3 bis 4 Zähnen zu versorgen.
Prothesen: bei einem komplett zahnlosen Kiefer stehen uns auch verschiedene Lösungen zur Verfügung.
Im Unterkiefer kann schon an zwei bis 4 Implantaten eine herausnehmbare Vollprothese durch einen sogenannten Steg befestigt werden. Auch eine herausnehmbare Teleskopprothese ist mit dergleichen Anzahl an Implantaten möglich. Bei 4 bis 6 Zahnimplantaten kann eine Prothese festsitzend eingegliedert werden.
Im Oberkiefer ist eventuell eine höhere Anzahl an Implantaten notwendig. Hier hängt die Behandlungsmöglichkeit auch immer von der Beschaffenheit und Qualität des Knochens ab.
Ihre individuelle Lösung finden Sie bei einem Beratungsgespräch in unserer dental suite Zahnmedizin Heibach.